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Landsberger, Benno

Geb. 21.4.1890 in Frydek/Slowakei (bei Ostrowa, früher Friedeck), gest. 26.4.1968 in Chicago.

 

Nach dem Abitur 1908 in Frydek studierte L. von 1908-1913 Semitistik in Leipzig. Schon während des Studiums war er als »wissenschaftlicher Hilfsarbeiter« am Institut für Orientalistik angestellt und pu­blizierte Aufsätze zu philologischen Fragen. Seine Dissertation »Der kultische Kalender der Babylonier und Assyrer I. Die altbabylonischen Lokalkalender«[1] zeigt schon seinen lexikographischen Arbeitsschwerpunkt: neben einer kulturgeschichtlichen Darstellung babylonischer Kalenderrechnungen (mit der Trennung semitischer [akkadischer] und sumerischer Überlieferung) präsentiert er das lexikalische Material nach Wortfeldern (chronologisch und etymologisch aufbereitet). Für diese Untersuchung hatte er insbesondere auch Keilschrifttafeln im British Museum in London analysiert. Die Arbeit ist als »Teil I« ausgewiesen – den zweiten Teil des fragmentarischen Manuskripts übergab er seinem Schüler und Kollegen Oppenheim, nachdem er mit ihr 1915 kriegsbedingt promoviert hatte. 1914-1918 leistete er Kriegsdienst in der österreichischen Wehrmacht (mit Auszeichnung nach einer Verwundung). 1920 habilitierte er in Leipzig mit einer Fortsetzung der Dissertation (Teil III des Kalenders, ungedruckt). Seit 1922 hatte er dort einen Lehrauftrag für Assyriologie; 1925 wurde er a.o. Professor. In dieser Zeit publizierte er einige für die Assy­riologie grundlegende Studien, die sich nicht zuletzt aufgrund seiner Arbeiten zu einer eigenständigen Disziplin entwickelte. 1928 wurde er Ordinarius für Semitistik in Marburg, 1929 in Leip­zig, dessen Semitistisches Institut unter seiner Leitung zum in­ternationalen Zentrum der Assyriologie wurde (hier gab er auch bis zu seiner Entlassung die Z. Assyriologie heraus).

Als Front­kämpfer des Ersten Weltkriegs konnte er auch als praktizierender Jude noch bis 1935 weiterlehren, mußte im Dezember 1935 aber in die Türkei emigrieren. An der Fakultät gab es noch eine (erfolglose) Unterstützungsaktion für L., bei der sich vor allem der Rechtshistoriker Paul Koschaker für ihn einsetzte, mit dem er eng zusammengearbeitet hatte (dieser stützte sich auf L. bei seinen altorientalischen Arbeiten in seinem »Seminar für orientalische Rechtsgeschichte«); er versuchte sogar, für L. eine Weiterbeschäftigungsmöglichkeit bei einem Museum zu finden.[2] Ohnehin sind L.s Leipziger Arbeiten durch eine breite fachübergreifende Kooperation geprägt, z.B. »Die Fauna des alten Mesopotamien nach der 14. Tafel der Serie ḪARRA=ḪUBULLU«,[3] die ein Inventar der akkadischen Tierbezeichnungen liefert, dabei einerseits formal den semitischen von dem sumerischen Wortschatz trennt (die ausgewerteten akkadischen Verzeichnisse hatten sumerische Vorlagen), andererseits die zoologischen Bezeichnungen von mythologischen trennt. Für das letztere hatte er mit dem Leipziger Biologen I. Krumbiegel zusammengearbeitet.[4] Während er über seine Lehrveranstaltungen einen großen Einfluß auf andere Semitisten und Altorientalisten ausübte (s. die Nachrufe, Q), publizierte er ausgesprochen wenig selbständige Schriften.

Für seine Einstellung an der neuen Universität in Ankara kam ihm seine Beschäftigung mit den anatolischen Keilschriftdenkmälern (dem Hethitischen) entgegen, da die Geisteswis­senschaften der Neugründung in Ankara sich im Sinne des nationalen Programms Atatürks schwerpunktmäßig mit der Frühgeschichte des Landes befassen sollten. Es war wohl nicht nur ein taktisches Zugeständnis, wenn L. emphatisch Atatürks Kulturpolitik begrüßte.[5] Er sah in diesem Programm die Möglichkeit, die kulturelle Klammer der modernen Kultur freizulegen, jenseits sekundärer Ausdifferenzierungen: in der Einheit der Denkstrukturen jenseits ethnischer und sprachlicher Vielheit (s. bes. S. 210). Altanatolien gewann so für ihn einen Modellcharakter, und er entwickelte hier (in seinem Werk ansonsten reichlich ungewohnt) spekulativ kulturgeschichtliche Zusammenhänge im gesamtmediterranen Raum (ausdrücklich auch im Sinne einer Substratargumentation). Das babylonische Großreich (mit seinen Handelskolonien in Kleinasien) hatte für ihn in dieser Hinsicht einen Modellcharakter, gerade auch für die Auseinandersetzung mit den Modernisierungsprozessen in der Türkei.

L. organisierte maßgeblich den Aufbau der Fakultät in Ankara (bei der Bibliothek u.a. durch den Ankauf der Bibliothek seines Leipziger Vorgängers und früheren Lehrers Zim­mern); er veröffentlichte auf türkisch Lehrbücher und Forschungsbe­richte und bildete eine ganze Reihe türkischer Orientalisten aus.[6] In den ersten Jahren publizierte er noch auf deutsch (mit türkischen Übersetzungen bzw. Zusammenfassungen), zuletzt erschienen seine Texte nur noch in türkischer Übersetzung, z.B. seine zusammenfassende Darstellung »Sumerlerin kültür sahasındaki başarıları« (»Die Leistungen der Sumerer auf kulturellem Gebiet«).[7] Im Vordergrund stand für ihn dabei wohl die Vermittlung des methodischen Wissens in einem Feld, in dem die spekulative Phantasie reichlich zu Hause war. In diesem Sinne war die methodische Kritik von Anfang an sein Anliegen gewesen, s. seine Kritik an der mythologischen Gleichsetzung von Namen mit Sprachen und Ethnien: »Über die Völker Vorderasiens im 3. Jahrtausend«,[8] der er eine namenkundliche Analyse entgegensetzt, die insbesondere auch den sprachgebundenen Variationsmöglichkeiten der Namen Rechnung trägt (besonders auch hypokoristischen Bildungen). In diesem Sinne äußerte er sich auch methodisch ausgesprochen kritisch zu Leistungen seiner Mitemigranten wie Bossert und insistierte auf der Notwendigkeit, vor allem die Befunde der archäologischen Ausgrabungen positiv zu sichern, so in dem von ihm herausgegebenen Band »Sam’al. Studien zur Entdeckung der Ruinenstaette Karatepe«.[9]

Daß er die lebensgeschichtlich für andere traumatische Konfrontation mit einer fremden Kultur (so gerade auch bei vielen seiner Mitemigranten in der Türkei) offensichtlich glücklich bewältigte, stimmt zu seiner wissen­schaftlichen Grundmotivation, fremde Kulturen in ihrem Eigensinn zu erschließen und sprachwissenschaftliche Studien als Schlüssel zur fremden Kultur zu betreiben (s. Güterbocks Nachruf, Q, für instruktive anekdotische Details). Diese Einstellung wird schon programmatisch in seiner Dissertation deutlich, die am Beispiel der überlieferten kalendarischen Werke das sprachliche Feld akkadischer Zeitbezeichnungen rekonstruiert, dabei durch die Trennung verschiedener Überlieferungsschichten auch deren Dynamik und Gegensätze in unterschiedlichen Horizonten wie insbesondere zwischen einem rein kultischen Kalender und einem »bürgerlichen« (S. 17).

In seiner Leipziger Antrittsvorlesung »Die Eigenbegrifflichkeit der babylonischen Welt«[10] entwickelte er sein Forschungsprogramm systematisch, ausdrücklich im Rückgang auf das Humboldtsche Programm der Rekonstruktion der inneren Sprachform als Ausdruck des »Volksgeistes« (S. 372), bei dem die philologische Einzelarbeit nur die Mosaiksteine eines Puzzles liefert, aus dem das Ganze der Sprache und dadurch die jeweilige Kulturform zu rekonstruieren ist. Für seinen besonderen Forschungsgegenstand, die babylonische Kulturgeschichte, bedeutete das, daß die innere Form des Sumerischen (als einer damals nicht mehr gesprochenen, rein schriftsprachlich genutzten Sprache) von der des sprachlich nicht verwandten Akkadischen zu trennen war. In seinem Nachwort von 1964 zu dem Nachdruck dieses Vortrags hält er nicht nur ausdrücklich an diesem Programm fest, sondern betont auch vor dem Hintergrund der jüngeren Wissenschaftsentwicklung, daß vieles davon »in unverdiente Vergessenheit [geriet]« (S. 19).[11] Methodisch liegt die Arbeit durchaus auf der Linie der strukturalen Neuansätze in der Sprachwissenschaft, die immanent aus dem Material Strukturen extrapolieren, statt in der älteren philologischen Tradition nur Belege für sprachextern entwickelte Gesichtspunkte zu suchen. Gleichzeitig gehört er mit seinem ausdrücklich kulturgeschichtlich definierten Gegenstandsverständnis in das breite damalige »neu-philologische« Feld der Stilanalysen.

Die geänderten politischen Randbedingungen in der Türkei in der Folge des Zweiten Weltkrieges betrafen auch ihn. 1948 mußte er (sic!, so explizit in den Nachrufen von Güterbock und Oppenheim) weitermigrieren. Bereits in der Türkei war L. über seine wissenschaftliche Arbeit hinaus bei der Unterstützung für andere vertriebene Wissenschaftler engagiert gewesen, u.a. in Verbindung mit dem US-amerikanischen International Rescue and Relief Committee (IRRC).[12] Später in den USA setzte er dann sein eigenes (erfolgreiches) Migrantenschicksal um in die Mitarbeit in solchen Hilfskomitees für Exilanten.

Die Universität Chicago schuf für ihn einen Lehrstuhl für Assyriologie, auf dem er seine vorderasiatischen Forschungen weiter ausbaute (er lehrte auch nach der Emeritierung 1955 noch weiter): im übergreifenden Sinne der Keil­schriftüberlieferung, also auch zum Sumerischen, zu dem er wichtige lexikographische Beiträge lieferte. Dazu gehören insbesondere seine »Materialien zum sumerischen Lexikon«, mit denen er babylonische Lehrwerke zum sumerischen Kanzleigebrauch herausgab, vor allem Formularbücher, die den damaligen Schreibern auch Rudimente der sumerischen Schriftsprache vermitteln sollten. Von diesen »Materialien« erschienen von 1937-1968 neun Bände.[13]

Entsprechend dem rechtssprachlichen Gegenstand hatte L. diese Edition schon in Leipzig als Gemeinschaftswerk mit dem Rechtshistoriker Koschaker geplant. Erscheinen konnte zunächst nur ein Band, dessen Veröffentlichung er aufgrund seiner Vertreibung alleine in Ankara bewerkstelligen mußte, was er im Vorwort, 1936 in Ankara datiert, vornehm mit den Problemen einer »Dislokation« (S. 3*) umschreibt. Dieser Band »Die Serie ana ittišu«[14] edierte eine in diesem Kontext besonders schwierige Formularreihe, die teilweise nur in Unikaten überliefert war, sodaß Kopistenfehler, Auslassungen u. dgl. nicht durch eine kritische Kompilation mit weiteren Textzeugen emendierbar waren. Gegenüber einem nur »kritischen« Umgang mit diesen Texten, der sie nur als Quelle für eine moderne wissenschaftliche Lexikographie nutzt, besteht L. auch hier auf seinem kulturgeschichtlich interessierten Zugang, der gerade diese Überlieferungsform als Quelle für die Rekonstruktion kulturgeschichtlichen Eigensinns herausstellt, bei dem die didaktischen Strategien der Schreiber (bis hin zur Auflistung von homonymen bzw. homographischen Listenbildungen u. dgl.) einen spezifischen Zugang zum Eigensinn dieser Kultur im Umgang mit dem Sumerischen erlauben. An diesem Unternehmen arbeitete er bis in sein letztes Lebensjahr: 1968 erschien der 9. Band dieser »Materialien«, mit dem es (unvollendet) abbrach. Außer direkt sprachwissenschaftlichen Untersuchungen steuerte er auch kulturgeschichtliche Untersuchungen im weiteren Sinne zu unterschiedlichen Bereichen (Wirtschaftsgeschichte, Recht und Religion) der babylonischen Zeit bei.

Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Altorientalistik leistete er mit seiner Mitarbeit am großen Chicagoer Assyrian Dictionary[15] (an dessen Vorarbeiten er schon in seiner Leipziger Zeit mitgewirkt hatte),[16] gemeinsam u.a. mit seinen Emigrationsgenossen Güterbock und Oppenheim (die beide auch seine Schüler waren). Sein wissenschaftliches Renommee dokumentiert sich in mehreren Festschriften mit prominenten Beiträgern.[17] In der lexikographischen Arbeit kam wohl seine wissenschaftliche Einstellung am deutlichsten zum Tragen: ein strikter Positivismus, der die Fakten voranstellt und dokumen­tiert, in denen sich die fremde Kultur manifestiert, zugleich ein Mißtrauen gegen die Verselbständigung theoretisch-methodischer Fragestellungen, die für ihn die vom Strukturalismus geprägten De­batten der Sprachwissenschaft fremd machte (nach der Einschätzung von Menges, der ihn seit der Türkei-Zeit kannte). Oppenheim hat gemeinsam mit weiteren Chicagoer Kollegen bereits 1950 ein umfangreiches Register der lexikographischen Beiträge in L.s Schriften, getrennt für Akkadisch und Sumerisch, vorgelegt (A. L. Oppenheim u.a., »B. L.’s Lexicographical contributions«).[18]

Läßt sich auch eine biographische Kontinuität in seinem Werk diagnostizieren, so zeigt gerade sein später herausgestellter methodischer Konservatismus eine Zäsur, die ganz offensichtlich mit seiner erzwungenen Auswanderung verknüpft ist. Seine frühen Arbeiten machen gerade seine methodisch-theoretische Orientierung deutlich. 1924 veröffentlichte er eine Studie »Der Ventiv des Akkadischen«,[19] wo er eine eigene grammatische Kategorie des akkadischen Verbums aus bis dahin in der Literatur als reichlich rätselhaft behandelten Formen extrapoliert (Verbformen mit einem Suffix -m, mit größeren Sandhi-Variationen), in denen er die Markierung eines Direktivs sieht, wiederzugeben etwa mit der Partikel hin im Deutschen (hinlaufen, hinsehen, hingeben u. dgl.), entsprechend sein terminologischer Vorschlag im Rückgang auf lateinisch ven(ire).[20] In methodischer Hinsicht kritisiert er die Blindheit der Semitistik, die diese Formen rein formal etymologisch an andere semitische Verbformen anzuschließen versucht, insbesondere an die Modusmarkierungen des Arabischen, statt sie funktional aus dem Textvorkommen zu bestimmen. Dabei verweist er auf Parallelen außerhalb der semitischen Sprachen, aber immerhin im afro-asiatischen Phylum, bei ihm dem »Hamitischen«.[21]

Eine strikt formale Analyse hatte er 1935 auf dem Orientalistentag in Rom vorgelegt: »Die Gestalt der semitischen Wurzel«,[22] wo er morphologische Filter im Semitischen rekonstruiert, die die dreiradikalige Struktur der Wurzel sichern (keine Wiederholung/Verdoppelung von Radikalen, außer in spezifischer grammatischer Funktion oder bei expressiven Bildungen), auf der anderen Seite aber aus der phonetischen Variation konsonantischer Radikale einen phonologischen Variationsraum extrapoliert, der in der Wortbildung genutzt wird, wobei sich die in den semitischen Sprachen für ihn ausgesprochen prominente Verb-/ Nomendifferenzierung auswirkt. Von dieser Arbeit ist nur die kurze Skizze seines Vortrags, eher eine Art Zusammenfassung, überliefert – sie ist für die derzeitige theoretische Diskussion zur Morphologie ausgesprochen aufschlußreich, dort aber offensichtlich noch so gut wie nicht rezipiert worden.

Daß er diese Dimension seines Werkes nicht weiter verfolgt hat, ist offensichtlich den Randbedingungen seiner Arbeit in der Türkei geschuldet: dieses theoretische Niveau war vermutlich mit der dort anstehenden Aufgabe der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses nicht verträglich. Was dort im Vordergrund stand, war die Vermittlung des handwerklichen Instrumentariums zur Aufbereitung der archäologischen Befunde. So geht es in seinen konkreten Studien in der Türkei um philologische Fragen, bei denen er exemplarisch vorführt, wie sich aus den Dokumenten durch quellenkritische Arbeit historische Vorgänge rekonstruieren lassen; lexikalisch-wortgeschichtliche Fragen verknüpft er dabei mit ausführlichen kulturgeschichtlichen Analysen, so mit einer geradezu kriminalistischen Indizienkette in seinem Aufsatz »Vier Urkunden von Kültepe«[23] (zu Funden bei Kayseri). So bestimmte, verstärkt durch die erfolgreiche Adaptierung an die wechselnden Mitgrationsumgebungen, die kulturgeschichtliche deutsche Philologie der Voremigrationszeit weiterhin seinen wissenschaftlichen Horizont – wie wohl auch seine Wissenschaftssprache letztlich deutsch blieb: informell im Chi­cagoer Kollegenkreis, aber eben auch in seinen englischen, aber mit deutschen Schlüsselwörtern gespickten Beiträgen. Nach dem Krieg nahm er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an.[24]

 

Q: LdS: unplaced; BHE; NDB; DBE; V; Widmann 1973: 273; Gundlach/Auerbach 1979: 22; Professorenkatalog der Univ. Leipzig, s. http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Landsberger_91/ (abgerufen am 30. Juli 2013); http://www.hethitologie.de/Hethitologie.de/Landsberger,_Benno.html (abgerufen am 30. Juli 2013); https://sites.google.com/site/landsbergerarchive/ (abgerufen am 30. Juli 2013); W. von Soden, in: F. u. Fortschr. 39/1965: 125-126; H. G. Güterbock, in: A. Orientf. 22/1968-1969: 203-206: A. L. Oppenheim, in: Orientalia 37/1968: 367-370. Bibliographie bis 1949 in A. L. Oppenheim u.a., »To B. L. on his 60th Birthday«, in: J. Cuneiform St. 4/1950: 1-7 sowie in den genannten späteren Festschriften; Hanisch 2001: 51; E/J 2006; Lambrecht 2006: 125-127; Müller 1979; Hinweise von H. K. Menges.

 


 

[1] Leipzig: Pries 1914.

 

[2] S. Renger 1979: 185-186.

 

[3] Leipzig: Hirzel 1934 – als Schrift der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, wo sie Koschaker vorgelegt hatte.

 

[4] Vorarbeiten hatte L. Matouš geleistet.

 

[5] »Über den Wert künftiger Ausgrabungen in der Türkei«, in: Belleten (Türk Tarih) 3/1939: 207-224 (mit anschließender türkischer Übersetzung).

 

[6] Hin­weise bei Widmann 1973; zu seiner Lehrpraxis dort Çiğ 1988.

 

[7] In: Ankara üniversitesi dil ve tarih-coğrafya fakültesi dergisi 3/1945: 137-149.

 

[8] In: Z. Assyriologie 35/1924: 213-238.

 

[9] Ankara: Türkische Historische Gesellschaft 1948.

 

[10] Gedruckt in Islamica 2/1926: 355-372; nachgedruckt mit einem deutschen Nachwort von L., Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft 1965.

 

[11] S. auch oben im Aufsatz von 1939 die Ausrichtung auf die zu rekonstruierenden Denkstrukturen.

[12] S. dazu die farbige Darstellung seines damaligen Mitarbeiters E. Merzbacher, zitiert bei Hoss (2007: 149-150).

 

[13] Rom: Scripta Pontifici Instituti Biblici.

 

[14] Rom: Scripta Pontifici Instituti Biblici 1937.

 

[15] »The Assyrian Dictionary of the University of Chicago«, hgg. von J. Gelb, Th. Jacobsen, B. Landsberger, A. L. Oppenheim, Chicago: Univ. Chicago Pr. 1956ff.

 

[16] So vermerkte er schon in seinem »Fauna-Buch« (1934), daß er die Materialien bereits dem Chicagoer Wörterbuch geschickt habe.

 

[17] J. Cuneiform St. 4/1950; FS zum 75.Geburtstag, hgg. von H. G. Güterbock/Th. Jacobsen = Assyriological St. 16, Chicago UP 1965.

 

[18] In: J. Cuneiform St. 4/1950: 8-62.

 

[19] In: Z. Assyriologie 35/1924: 113-123.

 

[20] Entsprechend etwa den im Deutschen lexikalisierten Reihen kommen vs. gehen.

 

[21] Tatsächlich gibt es eine entsprechende Opposition auch heute noch bei konservativen Varietäten des Berberischen in Marokko, dort mit einem Markierungsgegensatz von -d: Proximal/»hin« vs. -n: Distal/»weg«.

 

[22] S. die Akten des 19. Congr. Int. Orientalistic, S. 450-452.

 

[23] In: Türk Tarih. Arkeologya ve Etnoğrafya Dergisi 4/1940: 7-31.

 

[24] Seinen Nachlaß vermachte er der Universität Jerusalem.