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Gutmann, Margit

Geb. 19.12.1903 in Erding (b. München), 1943 oder später in Auschwitz umgekommen.

 

1923 Abitur auf humanistisch-gymnasialem Zweig in München. Seitdem Studium dort der klass. Philologie, Deutsch und Geschichte. 1927/1928 Staatsexamen und seit April 1928 Studienrätin in Frankenthal. 1928 promovierte sie in München (Betreuer war A. Rehm) mit der Dissertation »Die Nebensätze in ausgewählten Schriften des hippokratischen Corpus und ihre Bedeutung für die Verfasserfrage«.[1] Dort zeigt sie mit einer formalen Stilanalyse, welche Schriften des hippokratischen Corpus demselben bzw. verschiedenen Verfassern zugewiesen werden können. Statistisch aufbereitet listet sie die Einleitungspartikel bzw. -pronomina und den Modusgebrauch in Nebensätzen auf, wobei sie sich methodisch vor allem an Eduard Hermanns Arbeiten orientiert.

Am 10.9.1943 wurde sie von Berlin aus nach Auschwitz gebracht, wo sie umgekommen ist.[2]

Q: Hinweise von H. Häntzschel.


[1] München 1929 – ohne Verlagsangabe.

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