Aktuelles - das Bibliotheksblog
Weblog-Archiv (Kommentare sind nicht mehr möglich.)
Neue Bibliotheksportale in Berlin
Für die Suche nach Büchern in Berliner Bibliotheken gibt es Neuerungen:
Der Kooperative Bibliotheksverbund (KOBV), der die Bestände von Berliner und Brandenburger Bibliotheken zugänglich macht, hat ein neues Suchportal ans Netz gebracht, das schneller und einfacher benutzbar sein soll. Bislang sind die Bestandsdaten von 45 Bibliotheken darüber zugänglich (was in den meisten Fällen ausreichen dürfte). Bis zum Jahresende sollen alle weiteren hinzugefügt werden. So lange, bis das geschehen ist, kann auch die alte Suchoberfläche noch genutzt werden.
Außerdem hat auch die Universität der Künste eine Auffrischung ihres Online-Kataloges vorgenommen und bietet jetzt das Wissensportal der Künste an.
Alle Suchmöglichkeiten nach Berliner Bibliotheksbeständen sind in diesem Wiki nach wie vor auf der Seite Berliner Bibliotheken zu finden.
EBF14
„Auf dem Electric Book Fair fanden [vor]letzten Samstag mehr als zwanzig einzelne Veranstaltungen statt. Bis zu 300 Teilnehmer sprachen über die digitale Zukunft des Buches.“ Lars Sobiraj schreibt darüber bei den Netzpiloten: Europas erste E-Book Messe macht Lust auf mehr.
Update 2.7.: Dazu passend und noch 6 Tage in der 3sat-Mediathek zu sehen: Völlig entblättert. Über die Zukunft des Buches (via Netzpiloten)
Digitales Publizieren
Andreas Degkwitz (Direktor der Universitätsbibliothek des HU Berlin) schreibt im „Tagesspiegel“ darüber, wie Open Access die Forschung verändert: "Weg mit den Wissenskonserven"
Raus aus Amazonien
SPON über den Bücherkrieg, unter anderem gegen Hachette:
„Amazon kontrolliert fast die Hälfte des US-Buchmarkts, Schriftsteller sprechen von einem Monopol. Doch dem Online-Konzern ist das nicht genug: Mit fiesen Methoden geht er gegen Traditionsverlage vor.“ [...Weiterlesen]
Neue Bücher 05.2014
Unsere aktuelle Neuerwerbungsliste für den Mai ist jetzt hier zu finden.
Buchsortierung
Trotz der Gefahr, dass das Bild in wenigen Tagen wieder verschwunden ist: eine perfekte Visualisierung bibliothekarischer Albträume: Buchsortierung in der Bibliothek der Fernöstlichen Föderalen Universität - siehe hier. Man möchte nicht tauschen. Besondere Rätsel gibt der Wortbestandteil …„sortierung“ auf. Aber manchmal ist es ja so, dass man erst ganz viel Unordnung machen muss, bevor die den Dingen innewohnende Ordnung zum Vorschein kommen kann.
Nochmals: Die Buchhandlung um die Ecke
Ein möglicherweise interessantes Projekt, das sich damit befasst, die kleinen und großen Buchhandlungen in unseren Städten noch besser (oder überhaupt erst) ins Online-Zeitalter zu begleiten, das aber natürlich einen kommerziellen Hintergrund hat, wird bei den Netzpiloten von Gina Schad im Interview mit den Entwicklern vorgestellt: BuchhandlungVorOrt.de.
Artikel zum Themenkreis Buchhandlung um die Ecke vs. Amazon gibt es hier ja einige, aus den letzten Tagen z.B. den hier.
Hören statt lesen
Stimmen der Kulturwissenschaften (SdK) ist eine Interviewreihe mit KulturwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen, die in loser Folge als Podcast-Blog erscheint. Daniel Meßner schreibt zur Idee dieser Serie:
„Es gibt viele spannende Forschungsprojekte im Umfeld der Geistes- und Kulturwissenschaften. Einige davon möchte ich in der Gesprächsreihe Stimmen der Kulturwissenschaften (SdK) vorstellen. Die Resonanz dieser Untersuchungen ist in der Öffentlichkeit und den Mainstream-Medien gering, nur selten werden sie außerhalb des Wissenschaftsraumes wahrgenommen und werden gesellschaftspolitisch wirksam. In ausführlichen Interviews von 30-90 Minuten haben KulturwissenschaftlerInnen hier Gelegenheit, ihre Forschungen darzustellen und zu erklären. Gleichzeitig möchte ich damit einen Blick in die akademische “Werkstatt” bieten und zeigen, wie spannend historische bzw. kulturwissenschaftliche Forschung sein kann.“
Erpressung von Verlagen
Die Frankfurter Rundschau schrieb gestern darüber wie Amazon seine Marktmacht einsetzt, um Verlage zur Annahme verschlechterter Vertragskonditionen zu zwingen. Und darum - und aus allen anderen Gründen, die gegen Amazon sprechen - hier einmal wieder der Tipp, lieber öfter in der Buchhandlung um die Ecke zu bestellen.
(Gefunden bei den Netzpiloten)