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Aktuelles - das Bibliotheksblog

Weblog-Archiv (Kommentare sind nicht mehr möglich.)

Judaica-Portal

Die Staatsbibliothek hat im Bereich Judaistik wichtige Sammlungen. In einem neuen Judaica-Portal Berlin-Brandenburg werden diese sukzessive im Kontext der anderen Judaica-Sammlungen präsentiert. Zusätzlich zu den Beständen der teilnehmenden Institutionen ist die Datenbank RAMBI (The Index of Articles on Jewish Studies) der National Library of Israel eingebunden. In dieser Datenbank werden über 380.000 Fachartikel nachgewiesen.
Das Judaica-Portal bietet mit der vereinfachten Suche, einer virtuellen hebräischen Tastatur und der Darstellung von Titeln in Originalschrift viele Funktionen, die die gezielte Recherche erleichtern. […]
Das Judaica-Portal Berlin-Brandenburg ist ein Kooperationsprojekt des Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) und des Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (ZJS) in Zusammenarbeit mit den Berlin-Brandenburger Bibliotheken mit Judaica-Beständen. […]
In den nächsten Jahren wird das Portal kontinuierlich ausgebaut. Geplant ist, vierteljährlich eine neue Version mit weiteren Datenquellen und gegebenenfalls auch Funktionalitäten zu veröffentlichen. Für die nächste Version ist vorgesehen, die Artikelsuche besser in den Bestand der Bibliotheken und online-Datenquellen zu integrieren.

(Aus dem Weblog der Berliner Staatsbibliothek zitiert.)

2017/09/29 12:19 · 0 Kommentare

Thomas-Mann-Fotos

Das Thomas-Mann-Archiv [an der ETH Zürich] macht rund 2000 rechtefreie Bilder über die Plattform E-Pics öffentlich zugänglich. Die inhaltlichen Schwerpunkte umfassen Porträts von Thomas Mann und von Mitgliedern der Familie Mann-Pringsheim sowie Familiensituationen und Ferienaufenthalte u. a. in Nidden. Ausserdem werden öffentliche Auftritte wie Vortragsreisen nach Osteuropa oder New York sowie auch die Zeit des Exils in der Schweiz und in den USA dokumentiert.

Auf dem nebenstehenden Beispiel-Bild sieht man Thomas Mann und Paul Ehrenberg neben ihren Fahrrädern stehend, um 1900 herum von einem unbekannten Fotografen aufgenommen.

Die rund 2000 rechtefreien Fotografien können unter Angabe des korrekten Bildnachweises frei genutzt werden und stehen hochaufgelöst zum Download zur Verfügung. Noch nicht rechtefreie Bilder können im Lesesaal des Thomas-Mann-Archivs recherchiert und eingesehen werden.

e-pics des Thomas-Mann-Archivs

(Dank für den Hinweis an Susanne Hetzer!)

2017/09/28 15:02 · 0 Kommentare

Nachtrag zu Digitalien

Im „Merkur“ Heft 816 (Mai 2017, 71. Jahrgang) war ein Text von Martin Burckhardt abgedruckt, den man auf der Merkur-Website auch kostenlos herunterladen kann. Eine kleine Geschichte der Digitalisierung.

Gefunden habe ich das in Dreimal Netzgeschichte auf dem Weblog schneeschmelze | texte von Jürgen Fenn. Auf das Weblog wurde ich wieder einmal aufmerksam durch einen ebenfalls sehr beachtenswerten, fast melancholischen Artikel zur Entwicklung der Wikipedia: Wikipedia baut ab, oder: Was von „open“ übrig bleibt.

„Man kann heute gerade noch mit Wikipedia arbeiten, aber ihre Nützlichkeit wird bald noch weiter abnehmen und schließlich wird der Korpus so wirken wie heute ein Brockhaus aus den 1970er Jahren anmutet […]“

Und weiterer Nachtrag: Heinz Pampel auf wisspub.net: Verlage greifen Berliner Start-up ResearchGate an.

2017/09/22 10:30 · 0 Kommentare

Auf nach Digitalien!

Ein Veranstaltungstipp:
Ringvorlesung „Digital Humanities: Die digitale Transformation der Geisteswissenschaften“ (Berlin, WS 2017/18)

„Die Ringvorlesung „Digital Humanities: Die digitale Transformation der Geisteswissenschaften“ thematisiert die voranschreitende digitale Transformation der Geistes- und Kulturwissenschaften. Digital Humanities ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für computergestützte Methoden und Praktiken in den Geisteswissenschaften, die es sowohl ermöglichen, alte Forschungsfragen auf neue Weise zu bearbeiten, als auch neue Ansätze in den Geisteswissenschaften zu verfolgen. Die Ringvorlesung wird einen Überblick über die Digital Humanities geben, im Zentrum werden praxisbezogene Einblicke und nicht die Definitions- und Abgrenzungsdebatten stehen.“ […] „International renommierte Expertinnen und Experten aus der Kunst- und Bildgeschichte, den Geschichtswissenschaften, der Archäologie, Literaturwissenschaft und Komparatistik, Korpus-Linguistik sowie den Informationswissenschaften werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Forschungs-, Publikations-, Vermittlungs- und Kommunikationsprozesse ihrer jeweiligen Disziplin thematisieren. Zudem werden die wechselseitigen Implikationen zwischen den digitalen Geisteswissenschaften und der ‚vernetzten Gesellschaft‘ diskutiert.“

Programm als PDF hier: http://www.ifdhberlin.de/fileadmin/user_upload/Plakat_Ringvorlesung-FINAL.pdf

(via Twitter: Data HUBerlin)

Verschwörungstheorien

Verschwörungstheorien: der fundamentale Attributionsfehler - ein Beitrag im Blog Gedankenwerkstatt - die Psychologie irrationalen Denkens von Thomas Grüter.

„Es gibt eine Frage, die bei fast jedem Interview über Verschwörungstheorien zuverlässig auftaucht: „Sagen Sie mal, wie denken eigentlich Leute, die solche Geschichten glauben?“ Die Interviewer sind dann jedes Mal überrascht, wenn ich ihnen sage, dass solche Menschen geistig völlig gesund sind, und ihr psychologisches Profil keine Besonderheiten aufweist. Und mehr noch: Für die Entstehung und Verbreitung von Verschwörungstheorien ist diese Frage völlig bedeutungslos.“

(Gefunden auf Twitter bei @dasGehirn.info)

2017/09/20 09:56 · 0 Kommentare

Den menschlichen Faktor ausschalten

Unter der Überschrift "Missing Link": Den menschlichen Faktor ausschalten ist bei „Heise online“ ein Artikel des Musikers David Byrne zu lesen, der mit Besorgnis auf den Zuwachs an technischen Lösungen für menschliche Probleme schaut.

„Wir sind besessen – und umzingelt – von Apps und Geräten, die still und leise unsere Interaktion mit anderen Menschen reduzieren.“

Er hat dafür einiges an Beispielen zusammengetragen und kommt zu dem Schluss:

„Solange Menschen zu einem gewissen Grad unvorhersehbar sind (zumindest bis ein Algorithmus diese Illusion vollständig beseitigt), profitieren wir von Überraschungen, glücklichen Zufällen und unerwarteten Verbindungen. Zusammenarbeit vervielfacht diese Chancen. Außerdem machen unsere vielfältigen Missgeschicke und unser mitunter schräges Verhalten Spaß. Ich frage mich, was uns bleibt, wenn das wegfällt.“
2017/09/18 10:45 · 0 Kommentare

Literatur als Super-Tool?

Eine recht geharnischte Kritik an Literaturblogs, die in der Hauptsache dem Wohlfühlbemühen fröhnen, schrieb Samuel Hamen in Literatur denken: Blogkritik I, … oder: Mal Waffe, mal Watte. Er merkt dabei an:

„Es geht mir hier […] nicht darum, aus einem feuilletonistischen Standpunkt heraus den laienhaften, banausigen und trivialen Blogger bloßzustellen – sondern darum, ein ganz bestimmtes Literaturverständnis zu kommentieren, das – wie jede Sache, die man ernst nimmt – einer Kritik würdig ist.“

Und dieses Literaturverständnis ist eben das eines Service-Tools oder Optimierungsmittels.

„In beiden Fällen ist das literarische Buch nicht mehr die Waffe, mit der falsches oder sinnwidriges Denken gesprengt wird. Es ist die Watte, mit der wir uns in den Schlaf tupfen, das Deko-Accessoire, mit dem Likes und Distinktion angehäuft werden, das achtsame Hobby-Arrangement, mit dem wir uns in wohltuender Selbstgefälligkeit über die Zeit und die Schrecken hinwegtrösten.“

(Gefunden auf Lit21 - Das literarische Metablog)

Gegen "gated scientific communities"

Auf der Seite Geschichte der Gegenwart ist ein Beitrag von Maurice Erb, Simon Ganahl und Patrick Kilian erschienen, der sich mit Open Access und der Macht der Wissenschaftsverlage befasst: Wissen für alle? #Open Access und die Macht der Wissenschaftsverlage

„Die Welt des wissenschaftlichen Publizierens ist heftigen Erschütterungen ausgesetzt. Grossverlage errichten paywalls, die der klassischen Zensur in ihrer Wirkung kaum nachstehen. „Open Access“ wird als Alternative propagiert, hat die Macht der Verlage aber nicht gebrochen. Doch es gibt auch zukunftsweisende Modelle.“ (Teaser)

Es geht um das Ersetzen der Wirkung staatlicher Zensur durch die Wirkung von Paywalls, um Schattenbibliotheken und den notwendigen Vertrauenskredit wissenschaftlicher Autoren für Open-Access-Publikationen.

(Gefunden auf Twitter)

Neue Bücher 2017 / 08



Im August angeschaffte Bücher sind aufgelistet hier.

2017/09/04 13:37 · 0 Kommentare

Buch statt Smartphone


U-Bahn-Bibliotheken in Madrid - darüber berichtete vor längerer Zeit Bianca von der Au für den Deutschlandfunk Kultur. Die Idee klingt sehr einleuchtend, warum gibt es das noch nicht in Berlin ?

(Gefunden auf Twitter beim FID Romanistik ‏ @ cibera )

2017/09/01 11:36 · 0 Kommentare
aktuelles/startseite.txt · Zuletzt geändert: 2020/05/07 12:38 von rh