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Aktuelles - das Bibliotheksblog

Weblog-Archiv (Kommentare sind nicht mehr möglich.)

Twitteratur

Stereotypen medial vernutzten Sprechens - KUNO 1) „hat unterschiedliche Autoren zu einem Exkurs zur Twitteratur gebeten, und glücklicherweise sind die Antworten so vielfältig, wie die Arbeiten dieser Autoren. […]“ Der Artikel fasst die unterschiedlichen Beiträge überblicksartig zusammen und verweist auf die diversen Sichtweisen. So schreibt Anja Wurm zum Beispiel in ihrem Beitrag: „Große Gedanken in Miniaturen erbauen, den Fitzel zutage bringen im Gesamtwerk, den, der die Kunst im Wesen zusammenhält; ohne Schnörkel, ohne Erklärung, ohne Hinweise auf das, was du denken sollst, wenn ich schreibe und du liest.“, während Matthias Hagedorn in der Wortspielhalle Wert auf die Festellung legt, dass „[…] die große Zeit des bürgerlichen Bildungsromans beendet“ ist und dass „das Internet […] mit Hilfe des Hyperlinks andere Ein– und Ausstiegsmöglichkeiten für das Erzählen [bietet], es kann dazu Beiträge leisten, denn es ist ein Medium, das uns die Möglichkeit der Entkörperung gibt.“

2017/06/12 11:11 · 0 Kommentare

Gegenlabel

Die Libreas-Ausgabe #30 widmet sich dem interessanten Begriff und Thema der Post-Digital Humanities. Im Editorial schreibt die Redaktion zur Erläuterung:

Warum Post-Digital-Humanities? Eine Antwort auf diese Frage haben wir im Call for Papers dieser Ausgabe zu formulieren versucht. […]

Wir gingen davon aus, dass sich „Post-Digital-Humanities“ als eine Art Gegenlabel sowohl zu den traditionellen Geisteswissenschaften als auch zu den Digital Humanities anbieten. Das Potential dieses Ansatzes, so schrieben wir, „liegt in der Öffnung eines dekonstruktiven und damit das Selbstverständnis hinterfragenden und zugleich voran bringenden Ansatzes. Denn ein allen Geisteswissenschaften gemeinsames Merkmal ist der Diskurs, der auch das Hinterfragen der eigenen Methoden beinhaltet.“

Da „post-digital“ als Begriff, wie wir ihn unten noch einmal nennen, im Prinzip seine eigene Überflüssigkeit beinhaltet, ist sein einziger Zweck tatsächlich der einer Bewusstmachung. So wie die Idee der Postmoderne jegliche Bildung von Schulen und Ideologien notwendig unterlief, ist die Attributierung von „post-digital“ ein diskursiver Hebel, um das vermeintlich Selbstverständliche zu konfrontieren. Und zwar einerseits mit einer Vielzahl von näheren und entfernteren Entwicklungen und andererseits immer auch mit sich selbst. [... Weiterlesen]
2017/06/09 12:20 · 0 Kommentare

Tagungsbericht




Über die 17. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft „Schrift und Graphisches im Vergleich“ berichtet das avldigital-Blog täglich unter dem Schlagwort avldigital @ Bochum.

2017/06/07 10:45 · 0 Kommentare

Neue Bücher 2017 / 05






Aktuelle Neuerwerbungen der ZfL-Bibliothek in unserer Neuerwerbungsliste für Mai 2017: Neuerwerbungen Mai 2017

2017/06/02 13:14 · 0 Kommentare

Urheberrechtspanik

Über die zusammenphantasierte Panikmache der FAZ zur Urheberrechtsnovelle schreibt Eric Steinhauer sehr lesenswert und fundiert in seinem Blog Kapselschriften: Faktenfrei und meinungsstark: Die Samstags-F.A.Z. zum geplanten Urheberrecht. In den Kapselschriften gibt es auch einige ältere Artikel aus diesem Jahr zum gleichen Thema, die die Informationslage durchaus verbessern können.

Update: Artikel auf netzpolitik.org zur Anhörung im Rechtsausschuss

2017/05/29 10:00 · 2 Kommentare

Vorwärts digital

Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung hat damit begonnen, digitalisierte Ausgaben des "Vorwärts" im Internet zu präsentieren. Das Projekt umfasst alle Jahrgänge von 1876 bis 1933. Im Rahmen des Projekts werden hochwertige Scans von etwa 200.000 Zeitungsseiten angefertigt, welche über im Volltext durchsuchbare Web-Präsentation der Forschung und der interessierten Allgemeinheit weltweit zugänglich gemacht werden. Seit April 2017 wurden die ersten Vorwärts-Jahrgänge veröffentlicht. Die Präsentation wird seitdem laufend vervollständigt. Bis Ende 2017 soll der gesamte Vorwärts bis 1933 zugänglich sein. Informationen zum Digitalisierungsprojekt im Vorwärtsblog: http://www.fes.de/de/bibliothek/vorwaerts-blog/

(Dank für den Hinweis an Susanne Hetzer!)

2017/05/24 13:24 · 0 Kommentare

Neue Bücher 2017 / 04








An der immergleichen Stelle gibt es wieder eine frische Neuerwerbungsliste der ZfL-Bibliothek.

2017/05/08 13:07 · 0 Kommentare

"Zwangsdigitalisierung"

Henning Lobin schreibt in der Engelbert-Galaxis auf Scilogs.de über Die offene Wissenschaft und ihre Feinde.

„Enteignung, Zwangsdigitalisierung, Staatsverlag – das sind die Schlagwörter der Feinde einer offenen Wissenschaft. Der Streit um die Reform des Urheberrechts hat die Frontlinien erneut zum Vorschein gebracht. Die Entscheidungsschlacht ist nun schon fast geschlagen, aber gerade deshalb trägt die unterlegene Partei die letzten Kämpfe mit um so größerer Verbissenheit aus. Die Diskreditierung wissenschaftlicher Organisationen wird dabei als Kollateralschaden in Kauf genommen.“ (Teaser)

(via Twitter Viola Voß)

2017/05/08 10:11 · 0 Kommentare

Medienwandel

Julia Nantke schreibt im Litlog über die Vor- und Nachteile gedruckter und digitaler Editionen und das Ineinandergreifen wissenschaftlicher, technischer, politischer und ökonomischer Aspekte der Digitalisierung: Jenseits der Buchgrenze

„Das Schlagwort ›Digitalisierung‹ ist mittlerweile auch in den Geisteswissenschaften in aller Munde. Zahlreiche Tagungen, Beiträge und Sammelbände sowie die steigende Zahl von Lehrstühlen für Digital Humanities zeugen von der gesteigerten Relevanz des Themas. Dem Bereich der Edition – also der wissenschaftlichen Aufbereitung eines überlieferten Textes oder Textkorpus – kommt hierbei eine gewisse Vorreiterrolle zu, denn Editionen entstehen bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten (auch) als digitale Interfaces im Netz oder als Hybridprodukte mit digitalen und analogen Komponenten. Der folgende Beitrag handelt von den Chancen, beleuchtet aber vor allem auch die vielfältigen neuen Herausforderungen und die Verlagerung von Problemfeldern, die diese Entwicklung mit sich bringt. Ein besonderer Blick gilt dabei der wegweisenden Funktion, die dem Buch als Brücke in eine digitale Editionslandschaft zukommen kann und sollte.“
2017/05/05 09:49 · 0 Kommentare

Digital Humanities (4)

Für den Tagesspiegel schrieb Jens Loescher einen Gastbeitrag zum Thema mit der schönen Überschrift: "Garagenbastler der Geisteswissenschaften" und der Behauptung im Teaser, dass den Digital Humanities ein sinnstiftendes Manifest fehle, um die Lücke zwischen Datensammlern und Gelehrten zu schließen.

„Jüngst gab es – wieder einmal – die Krise der Germanistik. Dabei verdeckt das immanente Rotieren um die nächste Theorie oder das simple „Weiter-so“ das Ausmaß, mit dem die digitale Wende die Geisteswissenschaften fordert. Es geht nicht um Hermeneutik plus digitale Technik, sondern um eine „digitale Heuristik“ (Peter Haber), die alte und neue Methoden verknüpft und so die Perspektive unserer Fächer erneut schärft.“ [... Weiterlesen]

(via Twitter Christof Schöch)

2017/05/02 13:01 · 0 Kommentare
1)
KUNO - Kulturnotizen zu Kunst, Musik und Poesie
aktuelles/startseite.txt · Zuletzt geändert: 2020/05/07 12:38 von rh