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aktuelles:20120806

Literatur im Nationalsozialismus

Auf der Seite Shoa.de - Zukunft braucht Erinnerung ist ein Artikel von Wolf Oschlies zu „Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland“ erschienen.

Zitat: „Die Literaturwissenschaft kann bis heute nicht die Frage beantworten, ob es eine genuin „nationalsozialistische“ Literatur gegeben habe oder nicht. Man hat sich mit der Formel beholfen, dass alles Veröffentlichte irgendwo im Koordinatensystem von „offiziellem Selbstverständnis“ und „individuellem Bekenntnis“ verortet war, was (zumindest theoretisch) Autoren und Verlagen eine gewisse Wirkungsmöglichkeit beließ. Das offizielle Selbstverständnis des Regimes war in Literaturfragen schwammig, unentschlossen und wechselhaft – das individuelle Bekenntnis konnte vom brünstigen Heil-Ruf bis zum lustlos-unverbindlichen Bezeugen von „Deutschtum“ reichen.“

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