Enhanced Publications
Ein Lesetipp, der viel, wenn auch nicht ausschließlich, mit Open Access in der Wissenschaft zu tun hat:
Bereits im Mai ist im Blognetz der Berliner Staatsbibliothek ein Artikel zu Publikations- und Rezeptionsmöglichkeiten und -techniken erschienen, dessen Lektüre sehr zu empfehlen ist. Vor allem sollte man sich auch die Zeit nehmen, wenigstens einigen der zahlreichen Links innerhalb des Textes zu folgen, die vielfältige und teils überraschend grundlegende Informationen bereithalten.
Aus der Antike in die Zukunft: Edition Topoi und Enhanced Publications
„Das Feld des wissenschaftlichen Publizierens ist unter dem Einfluss der Digitalisierung einigermaßen unübersichtlich geworden. Wie etwa die Entstehung von Wissenschaftsblogs, maschinenlesbaren Nanopublikationen, Overlay Journals und speziellen Zeitschriften für die Veröffentlichung von Forschungsdaten, wissenschaftlichem Code oder Experimentvisualisierungen dokumentiert, ist ein Strukturwandel der Wissenschaftskommunikation in vollem Gange, in dessen Gefolge nicht nur Diversität und Granularität der publizierbaren Einheiten zunehmen, sondern auch die Erosion der im Druckzeitalter etablierten und an der Buchseite orientierten Grenzen von Dokumenten rasant voranschreitet. Denn wissenschaftliche Beiträge werden inzwischen nicht selten um Kommentarfunktionen und digitale Zusatzmaterialien erweitert, als Living Documents aktuell gehalten oder für das Text- und Data-Mining semantisch angereichert – ein Szenario, in dem selbst statische PDF-Dokumente vermittels des Utopia-Readers zu ungeahntem Leben erwachen können. […]“